Von Dekonstruktion und Poststrukturalismus ausgehend stellt sich die Frage, inwiefern das Leibliche, Materiale und Asemiotische in die Zeichenhaftigkeit der Kultur hineinragen. Die Theorie der Beugung / Diffraktion eröffnet ein Denkmodell, um diese Figur als Verschränkung zu deuten. Diese Denkweise erlaubt einen neuen Blick nicht zuletzt auf die Poetiken der Dokumentation und des Authentischen, die derzeit die literarische Ästhetik bestimmen. Der Essay zur Theorie der Beugung ist in der lyriktheoretischen Reihe „Edition Poeticon“ des Verlagshauses Berlin erschienen:
Zur Ästhetik der Diffraktion / Beugung im Blick auf die Gegenwartslyrik zudem:
Diffraktive Poetologie. Monika Rincks Poetik des Sprungs. Eine Lektüre, in: Zeitschrift für Germanistik 28 (2018), H. 2, S. 247–260.